Die Lehren aus Lemurien und Atlantis
Gleichgewicht, Ordnung und Konzentration bilden die Essenz um unser spirituelles Erwachen zu entfalten. Diese Prinzipien haben ihre Wurzeln in den universellen Kräften von Männlich und Weiblich, die in uns allen präsent sind. Sie bilden die Grundlage für die Harmonie, die wir in uns und in unseren Beziehungen erfahren können.
Im Verlauf unserer spirituellen Reise lernen wir, wie wichtig es ist, diese drei Kräfte in unserem Leben zu aktivieren und zu harmonisieren – sie sind die Türen zu einem höheren Bewusstsein und zu einer tieferen Verbindung mit uns selbst und der Welt. Die Lehren aus Lemurien und Atlantis führen uns zurück zu den fundamentalen Prinzipien des Lebens.
Das Matriarchat nach Lemurien - weibliche Dominanz
Lemurien wurde von geistigen Meistern in die göttliche Perfektion geführt, und das absolute Gleichgewicht von Männlich und Weiblich manifestierte sich im Universum. Doch nach den geistigen Gesetzen unterliegt alles dem Zyklus von Schöpfung und Zerfall - ein grundlegender Teil des universellen Flusses.
Nach dem Untergang Lemuriens, das im heutigen Bermuda-Dreieck lag, entwickelte sich auf der Erde zunehmend ein Matriarchat. In dieser Epoche war die Gesellschaft stark von weiblichen Prinzipien geprägt, insbesondere in der Spiritualität spielten Frauen eine zentrale Rolle. Vorwiegend weibliche Gottheiten wurden verehrt, was die Anerkennung der Muttergöttin als Quelle der Schöpfung und Weisheit widerspiegelte.
Doch anders als oft angenommen, war diese Zeit nicht von Harmonie und Gleichgewicht geprägt. Stattdessen nahm die weibliche Dominanz immer mehr zu, während das männliche Geschlecht zunehmend unterdrückt wurde. Diese ungleiche Machtverteilung führte zu Spannungen und Konflikten, anstatt eine Balance zwischen den Geschlechtern zu fördern.
Der Untergang von Atlantis - Männliche Dominanz
Nach dem Zerfall Lemuriens entstand Atlantis, das im heutigen Santorini in Griechenland lag - ein Ort, an dem Menschen mit aussergewöhnlichen geistigen Fähigkeiten selbst schwerste Wunden heilen konnten, sei es durch heilige Pflanzen oder in ihren prachtvollen Kristalltempeln. Atlantis war seiner Zeit weit voraus, sowohl geistig als auch technologisch. Das Wissen und die Errungenschaften der Bewohner übertrafen alles, was damals auf der Erde existierte.
Anfangs lebte man im Einklang mit der Natur und den universellen Gesetzen. Doch mit der Zeit wuchs die männliche Dominanz, wodurch das ursprüngliche Gleichgewicht verlorenging. Eine Gruppe von zwölf Priestern - sechs Männer und sechs Frauen - spielte dabei eine zentrale Rolle. Besonders das Verhalten der männlichen Priester führte schliesslich zu einem gravierenden Verstoss gegen die geistigen Gesetze.
Dieser löste eine Kettenreaktion aus, die den Untergang von Atlantis besiegelte. Das gewaltige Licht, das diese Hochkultur erfüllte - eine Manifestation höchster geistiger Schwingung - spaltete sich in Licht und Dunkelheit. Die daraus entstehende energetische Spannung konnte nicht länger gehalten werden. Atlantis musste sinken um den Rest der Welt vor den zerstörerischen Folgen dieses Missbrauchs geistiger Prinzipien zu bewahren.
Gleichgewicht – Harmonie von Männlich und Weiblich
Wir haben beide Extreme erlebt - das Matriarchat nach Lemurien und das Patriarchat, das in Atlantis begann und bis heute vorherrscht. Männlich und Weiblich sind in ihrer Kraft exakt gleich stark. Solange sie sich bekämpfen, kann es keinen Sieger geben. Doch in dieser Inkarnation haben wir die Möglichkeit, diesen geistigen Lernprozess zu vollenden und das vollständige Gleichgewicht wiederherzustellen.
Die Zeit, in der Erleuchtung in der Einsamkeit gesucht wurde, ist vorüber. Vollständiges Erwachen ist nur noch im Einklang mit dem anderen Geschlecht möglich - und zwar mit der für uns bestimmten Partnerin oder dem für uns bestimmten Partner. Diese Seele ist niemand anderes als jene, mit der wir unsere Reise auf diesem Planeten in unserer allerersten Inkarnation begonnen haben, als die Reise durch die Zeit begann.
Das Gleichgewicht kann jedoch nur entstehen, wenn jeder Partner zunächst seine eigene innere Balance findet und zugleich den anderen unterstützt, die volle Kraft seines Geschlechts zu entfalten. Nur so lässt sich das vollständige Gleichgewicht von Männlich und Weiblich wiederherstellen – die essenzielle Voraussetzung für das Erwachen und den Aufstieg über die Dualität hinaus.
Ordnung – Heilung im Familiensystem
Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, muss die göttliche Ordnung ins Familien- und Ahnensystem zurückkehren. Wir alle sind Teil eines grösseren Ganzen, und unsere Ahnen haben Herausforderungen wie Krankheiten oder Suchtverhalten gemeistert sowie schwere Schicksale getragen - und dennoch das Leben weitergegeben. Ohne sie wären wir nicht hier. Nach geistigen Gesetzen wirken sieben Generationen auf uns ein, sowohl von der männlichen als auch von der weiblichen Seite. Die Wiederherstellung der Ordnung im Ahnensystem bedeutet, unsere Ahnen in den Heilungsprozess einzubeziehen.
Ebenso wichtig ist es, die göttliche Ordnung in unserer Ursprungsfamilie wiederherzustellen und die wahre Liebe im Familiensystem zu verankern. Dies geschieht durch Heilarbeit, bei der wir unsere Eltern und Geschwister geistig in den Prozess einbeziehen, um alte Muster zu lösen und Harmonie zu schaffen.
Doch damit ist es nicht getan: Auch in unserer Gegenwartsfamilie - bestehend aus Partner oder Partnerin und Kindern - muss die göttliche Ordnung der Liebe wiederhergestellt werden, besonders wenn Trennung oder Konflikte bestehen. Das Streben nach Harmonie innerhalb der Familie ist von entscheidender Bedeutung. Die Familie ist das höchste Gut, das uns von der geistigen Welt gegeben wurde, wir tragen sie in Liebe und Achtung.
Schliesslich gibt es die allererste Familie, mit der wir unsere Reise durch die Zeit auf diesem Planeten begonnen haben. Mit wachsender Reife erkennen wir, wer diese Familie war und dass auch hier die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden darf.
All diese Prozesse geschehen durch Selbstheilung - mit Liebe und Offenheit gegenüber allen beteiligten Menschen. Nur wenn wir uns selbst heilen und unsere Ahnen, Ursprungsfamilie, Gegenwartsfamilie sowie die allererste Familie in den Heilungsprozess einbeziehen, kann die göttliche Ordnung wieder vollständig hergestellt werden und die wahre Liebe ihren Platz in unserem Leben finden.
Konzentration – Schöpferkraft durch bewusste Ausrichtung
Wir alle sind Schöpferwesen. Durch unsere Gedanken, Worte und Handlungen formen wir unsere Lebensumstände, bewusst oder unbewusst. Unsere Art zu denken, zu sprechen und zu handeln ist wiederum geprägt durch unser Familien- und Ahnensystem sowie den Erfahrungen aus unseren früheren Inkarnationen. Je mehr wir die göttliche Ordnung in unserem Familiensystem wiederherstellen, desto leichter fällt es uns, uns vollständig auf ein Thema zu konzentrieren. Und genau darin liegt unsere Schöpferkraft.
Wenn ich einen geistigen Schutz erschaffe, etwa für ein Trommelritual, konzentriere ich mich mit jedem Teil meines Seins auf das Ikaro, das ich singe. Nur wenn es mir gelingt, meine Gedanken vollständig auf das Ikaro zu richten und mich nicht ablenken zu lassen, ist der Raum vollständig geschlossen. Diese Fähigkeit wächst im Prozess der Selbstheilung. Wahre Konzentration ist die Voraussetzung, um das eigene Schicksal bewusst in die Hand zu nehmen und die eigene Realität zu erschaffen.
Zusammenfassung – Die drei Säulen des Erwachens
Gleichgewicht, Ordnung und Konzentration sind die drei Schlüssel zu unserem spirituellen Erwachen. Das Gleichgewicht von Männlich und Weiblich führt uns aus der Dualität, die Ordnung im Familien- und Ahnensystem heilt alte Wunden, und die bewusste Konzentration lässt uns unsere Schöpferkraft entfalten.
Jeder dieser Schritte erfordert unsere bewusste Entscheidung. Wir sind keine Opfer des Schicksals, sondern die Schöpfer unseres eigenen Lebens. Wenn wir bewusst handeln, erwacht die göttliche Ordnung in uns, und die Liebe, die wir in die Heilung bringen, ist die Kraft, die uns in die Einheit zurückführt.
